Bislang mussten wir uns dieser "Problematik" noch nicht stellen, mittelfristig werden wir aber voraussichtlich auch immer wieder mal gemischtfarbene Würfe haben: Bei den Labradors Schwarz und
Gelb, bei den Flatcoats Schwarz und Liver.
Dazu sei gesagt, dass wir bei der Wahl der Deckpartner grundsätzlich nicht auf dessen Farbe achten – sie ist und schlichtweg egal. Natürlich ist es legitim, dass Menschen eine Farbe beim
Hund lieber mögen, nur kann das für uns züchterisch keine Relevanz haben, wenn man bedenkt, welche weiteren Aspekte es bei einer Verpaarung oder der Frage, wohin welcher Welpe am besten passt, zu
berücksichtigen gilt.
Dies bedeutet in der Folge auch: Selbstverständlich ist es legitim, dass man als Welpeninteressent bspw. „nur einen gelben Rüden“ möchte. Nur, um in der Folge bei diesem Beispiel zu bleiben,
reduziert man damit die Wahrscheinlichkeit auf einen Welpen ggf. beträchtlich. Denn wir werden niemals einen Welpen primär nach Farbe oder anderen äußerlichen Attributen vergeben. Fällt in einem
Wurf nur ein gelber Rüde und ist den anderen Interessenten für einen Welpen die Farbe egal, bedeutet dies noch lange nicht, dass dieser gelbe Rüde an den Interessenten geht, der sich auf die
Farbe festgelegt hat.
Unter Umständen ist für diesen Interessenten dann kein Welpe dabei, weil wir der Auffassung sind, dass der Welpe besser zu einem anderen Interessenten passt, obwohl diesem die Farbe des Welpen
unwichtig ist.
Insofern können wir nur dazu raten, die Farbe eines Hundes nicht zu sehr zu gewichten. Wir glauben fest an den Spruch: „Ein guter Hund hat keine Farbe.“. Natürlich kann man Wünsche äußern, und
wenn alles drumherum passt, sind wir natürlich auch gewillt, dem zu entsprechen – aber es wird niemals ausschlaggebend sein.